Institut für Bildungsforschung (IfB)

Digitallehrkonzept im IfB

22.05.2025|10:57 Uhr

Betroffene Lehrveranstaltungen: Das folgende Konzept betrifft alle digitalen LV (dLV) mit einem zu Semesterbeginn geplanten digitalen Lehranteil von über 25 Prozent. Digital sind Lehranteile immer dann, wenn die Vermittlung nicht im Präsenzbetrieb erfolgt und zur Vermittlung der Lehrinhalte auf digitale Medien zurückgegriffen wird. Nicht betroffen sind Lehrveranstaltungen (LV), die aus anderen Gründen (z.B. Krankheit) kurzfristig digital angeboten werden und LV im DigiModul.

Prinzip: Das bisherige Vorgehen wird durch einen vereinfachtes Vorgehen ersetzt. Das Konzept sieht keine Prüfung der inhaltlich-didaktische Ausgestaltung von dLV durch den Studienbeirat und den Rat des IfB vor, sondern verlagert diese didaktische Prüfung auf die Modulverantwortlichen. Ferner wird der konkrete organisatorischen Rahmen von dLV anhand von vier Leitlinien definiert.

 

Leitlinien zur digitalen Lehre

Leitlinie 1: Alle dLV müssen zu folgenden Zeiten stattfinden:

• Innerhalb der VLZ: Mo-Do 18-22h, Fr 8-22h, Sa 8-22h

• Außerhalb der VLZ: Mo-Sa 8-22h

Leitlinie 2: Alle dLV sehen mindestens 10 Prozent der LV-Zeit (bei 14 Semesterwochen ca. 120 Minuten) für den persönlichen Austausch mit den Dozierenden (auch digital per Zoom) vor. Der persönliche Austausch soll mindestens an drei unterschiedlichen Zeitpunkten im Semesterverlauf ermöglicht werden, wobei ein Austauschtermin auch im Rahmen einer Sprechstunde erfolgen kann.

Leitlinie 3: Der Anteil synchroner Inputphasen (z.B. per Zoom) darf bei dLV maximal 50 Prozent der vorgesehen Lehrzeit betragen. Synchrone Inputphasen dürfen maximal 180 Minuten am Stück betragen. Danach muss eine andere (digitale) Lernform (z.B. Breakt-Out-Sessions, Texte, Reflexion, Screencasts, Kooperative Phasen über Moodle oder Whiteboards) eingebaut werden.

Leitlinie 4: Bei Seminaren müssen im beantragten Semester mindestens 50% der Seminarangebote derselben Modulkomponente in Präsenz angeboten werden. Bei digitalen Vorlesungen, zu denen es im fraglichen Semester keine Präsenzalternative gibt, sollte es im vorherigen und im folgenden Semester ein Präsenzangebot geben. Die Modulverantwortlichen sind für die Sicherstellung und Prüfung dieses Präsenzangebots verantwortlich.